
Die Geburt eines Kindes | Ablauf | Tipps und Hilfen | Vorbereitung
Die Geburt anschaulich erklärt: Geburtsvorbereitungen, Phasen der Geburt, Geburtsarten, die ersten Tage nach der Geburt und Tipps und Hinweise zur Geburt.
Die Geburt ist für die meisten Frauen ein tief einschneidendes Ereignis im Leben. Entsprechend gut vorbereitet sollte Frau sein. Baby-Welten.de erläutert hier wichtige Themen rund um die Geburt. Nutzen Sie für den Austausch über Ihre Fragen und Ängste gerne auch unser Geburtsforum.
Video zum Ablauf einer Geburt
Starten wir mit einem anschaulichen Video über die Geburt und die Geburtsphasen:
Phasen der Geburt
Der Geburtsvorgang wird in vier Phasen eingeteilt, die nacheinander folgen: 1. Eröffnungsphase, 2. Übergangsphase, 3. Austreibungsphase und 4. Nachgeburtsphase. Auf den nächsten Seiten können Sie sich darüber informieren, was während der einzelnen Phasen passiert. Dabei sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass jede Geburt unterschiedlich verläuft und der hier beschriebene Ablauf sich bei Ihnen anders darstellen kann.
Weiterlesen: Phasen der Geburt
Geburtsarten
Die verschiedenen Arten der Geburt - Wie soll ich die Geburt meines Kindes vornehmen?
Hausgeburt oder standardmäßig im Krankenhaus? Was kommt beim Kaiserschnitt auf mich zu? Lesen Sie hier, wie in Deutschland die Geburt erfolgen kann.
- Geburt im Krankenhaus
- Natürliche Geburt
- Ambulante Geburt
- Die Hausgeburt
- Kaiserschnitt - Ablauf, Videos, Erfahrungen
- Zangengeburt
- Geburt mit Saugglocke
Weiterlesen: Vor- und Nachteile der möglichen Geburtsarten
Die Zeit nach der Geburt
Jetzt ist es geschafft - eigentlich brauchen Sie jetzt Zeit zum Durchatmen. Doch die in Ihrem Körper finden starke Veränderungen innerhalb der ersten Tage nach der Geburt statt. Gut, wenn Sie in dieser Zeit auf tatkräftige Unterstützung an Ihrer Seite zählen können.
- Checkliste: To-Dos nach der Geburt
- Das Wochenbett
- Nachwehen
- Wochenfluss
- Sex nach der Geburt
- Sport nach der Geburt
Weiterlesen: Die ersten Wochen nach der Geburt
Private Nabelschnurblutbanken bieten gegen eine Gebühr die Einlagerung des Nabelschnurblutes zur zukünftigen Anwendung beim eigenen Kind an. Extrem tiefgekühlt können die jungen Stammzellen Jahrzehnte überdauern, ohne ihre heilende Wirkung zu verlieren. Sollte ich also in jedem Fall Nabelschnurblut für mein eigenes Kind einlagern oder gibt es Gründe, die dagegen sprechen?
Wenn ein neues Lebenslicht in der Welt erscheint, gratuliert oft auch noch der Vetter 5. Grades. In der Regel versendet man einige Wochen nach der Geburt, wenn alles sich zuhause gefunden hat, stapelweise Danksagungskarten zur Geburt. Wir werfen da mal eine alternative Idee ins Rennen ...
Weiterlesen: Bedruckte Tassen - die etwas anderen Danksagungskarten zur Geburt
Eine Geburt ist wahrscheinlich eines der bedeutsamsten und aufwühlensten Ereignisse im Leben und so ist es kein Wunder, dass gerade vor der ersten Geburt eine gewisse Aufregung herrscht. Und die meisten Frauen beginnen ganz automatisch, nach möglichen Anzeichen der nahenden Geburt zu suchen.
Weiterlesen: Anzeichen einer Geburt - Wann geht´s denn endlich los?
Ein komplett ausgetragenes Baby hat als Geburtsgewicht ungefähr 3,3 kg und ist 50 cm lang. Jungen wachsen meist mehr als Mädchen. Das Geburtsgewicht und die Geburtslänge können sehr unterschiedlich sein. Aber mehr als 95% der Babies wiegen bei der Geburt zwischen 2,5 und 4,6 kg und sind zwischen 45 und 55 cm lang.
Wie viel wogen eure Kinder bei der Geburt?
Unser Geburtsrechner listet nach Erfassung der Zykluslänge und dem Tag der letzten Regel alle für die Geburt wichtigen Daten auf.
- Den voraussichtlichen Geburtstermin
- Eisprung und Befruchtung
- Erste Herztöne
- Den Beginn vom Mutterschutz
- Die erste Möglichkeit für einen Schwangerschaftstest
- .. und viele weitere Angaben
Weiterlesen: Geburtsrechner mit Zykluslänge und Mutterschutz
Normalerweise sollte man der Natur Ihren Lauf lassen und die Geburt nicht künstlich einleiten. Auch wenn der Stichtag schon überschritten wurde. Allerdings können medizinische und andere Gründe dafür sprechen, die Wehen medikamentös zu fördern. Hier müssen Sie das Gespräch mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme suchen. Es gibt allerdings ein paar sanfte Hausmittelchen, die angeblich eine Geburt einleiten - das folgende Video listet sie auf.
Weiterlesen: Die Geburt einleiten - Tipps und Tricks zu alten Hausmitteln
Die unterschiedlichen Geburtsstellungen
Bis vor etwa 20 Jahren war es in Deutschland üblich, sein Kind liegend im Bett zu entbinden. Inzwischen ist man zum Glück im Rahmen der Entwicklung hin zur natürlichen Geburt - wieder dazu übergegangen, eines der wichtigsten Hilfsmittel bei einer Geburt in Anspruch zu nehmen: Die Schwerkraft!
Im Folgenden erklären wir Ihnen kurz die wichtigsten und häufigsten Geburtsstellungen und Hilfsmittel. Es ist absolut empfehlenswert, sich im Voraus über mögliche Stellungen zu informieren. So können Sie unter der Geburt verschiedenes ausprobieren und für sich herausfinden, welche Stellung Ihnen am meisten Sicherheit und Kraft gibt.
Wir haben für Sie eine Auswahl an Geburtsvideos zusammengestellt. Bitte bedenken Sie: Die Geburt sehen wir als ein Wunder an. Allerdings als ein Wunder der Natur. Entsprechend "natürlich" sind einige der folgenden Videos, Blut und Schleim sollte Sie nicht schrecken, wenn Sie deren Betrachtung genießen wollen. Bei einigen der Videos müssen Sie bei Google bzw. Youtube angemeldet und über 18 Jahre alt sein, ansonsten greift ein Altersfilter.
Bald ist es soweit – höchste Zeit für die Kliniktasche
Circa vier Wochen vor der Geburt sollte er bereit stehen: Der Klinikkoffer. Damit Sie nichts vergessen finden Sie hier die
Checkliste Kliniktasche von baby-welten.de.
Papiere
Auch bei der Geburt muss formal alles stimmen, von daher brauchen Sie:
- Personalausweis
- Heiratsurkunde oder Geburtsurkunde
- Krankenkassenkarte
- Familienstammbuch
- Mutterpass
Immer mehr Väter sind bei der Geburt mit dabei. Sie können die werdende Mama moralisch und ganz direkt physisch unterstützen. Sehen Sie hier den FIlm
"Männer unter der Geburt Wandel in der Gesellschaft"
Was ist eigentlich ein Dammschnitt?
Als Damm bezeichnet man das Muskelgewebe zwischen Scheide und After. Wird dieses Gewebe unter der Geburt mit Hilfe einer speziellen Schere eingeschnitten, so wird dies als Dammschnitt (= Episiotomie) bezeichnet. Ziel dabei ist, den Geburtsvorgang zu erleichtern und einen Dammriss zu verhindern.
Wenn ein Kind mit einem Gewicht von mehr als 500 g noch im Mutterleib oder während der Geburt verstirbt, bezeichnet man dies als Totgeburt. Bei einer Totgeburt erhalten die Eltern sowohl Geburts- als auch Sterbeurkunde, und das Kind muss bzw. darf regulär bestattet werden.
Ein verstorbenes Kind mit einem Gewicht unter 500g wird hingegen als Fehlgeburt bezeichnet.
Als Steißlage oder auch Beckenendlage bezeichnet man eine Lageposition des Kindes im Mutterleib, bei der noch kurz vor der Geburt das Becken bzw. die Füße nach unten weisen. Eine solche Position tritt im Gegensatz zur herkömmlichen Kopfendlage in 5 % der Schwangerschaften auf.
Wann spricht man von einer Frühgeburt?
Von einer Frühgeburt spricht man, wenn die Geburt vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche stattfindet. Zusätzlich unterschiedet man noch sehr kleine Frühgeborene (Gewicht < 1500 g) und extrem kleine Frühgeborene (Gewicht < 1000 g).
Weiterlesen: Die Frühgeburt - Überlebenschancen, Folgen, Reportagen
Die Amerikaner Jacob Quellet und seine Partnerin Hannah Quellete hatten sich eine besondere Überraschung für die Art und Weise ausgedacht, wie sie ihren beiden Kindern Ethan (3 Jahre alt) und Faithlyn (bereits 6) von dem Baby im Bauch der Mutter erzählen wollen. Aber mit der Reaktion der beiden, insbesondere der des Mädchens, hatte wohl keiner gerechnet. Zum Glück haben sie das Erlebnis im Film festgehalten, der schon locker die Millionengrenze bei Youtube gesprengt hat.
Die Geburt beginnt zumeist mit der so genannten Eröffnungsphase, d.h. mit dem Eintritt der Geburtswehen. Es kann jedoch auch sein, dass zuerst die Fruchtblase platzt und erst danach die Wehen eintreten. Definitionsgemäß wird als Geburtsanfang der Zeitpunkt bezeichnet, wenn die Geburtswehen beginnen.
Als Übergangsphase bezeichnet man den letzten Abschnitt der Eröffnungsphase, der für viele Frauen der anstrengendste und schmerzhafteste Teil der Geburt ist. In dieser Zeit werden die letzten 1-2 cm des Muttermundes geöffnet. Die Wehen sind sehr stark, da sie gleichzeitig das Köpfchen des Babys in "Startposition" gedreht werden muss. In dieser Phase kann es hilfreich sein, verschiedene Geburtspositionen auszuprobieren, um so die Drehbewegung zu erleichtern.
Mit der Austreibungsphase beginnt nun die eigentliche Geburt des Babys, denn nun wird es nach draußen gedrückt (quasi "getrieben", daher dieser unschöne Ausdruck
). Es ist gut nachzuvollziehen, dass für diesen Vorgang kräftige Wehen die so genannten Presswehen -notwendig sind. Die Wehen erfolgen in sehr kurzen Abständen von 2-3 Minuten, so dass die Mutter zwischenzeitlich das Gefühl hat, keine Pause mehr zu haben.
Nachdem das Kind geboren ist, wird durch weitere Kontraktionen der Gebärmutter während der Nachgeburtsphase der Mutterkuchen von der Gebärmutter abgelöst. Wenn die losgelöste Plazenta gegen den Beckenboden drückt, bekommt die Mutter nochmals einen Pressdrang und hilft dadurch, die Plazenta auszustoßen. Durch leichtes Ziehen an der Nabelschnur kann dieser Vorgang unterstützt werden.