Krankenhaus-Geburt oder alternative Geburt?
Die meisten Frauen entscheiden sich dafür, in einem Krankenhaus zu entbinden. Sie sollten für sich prüfen, ob Ihnen die folgenden Punkte wichtig sind:
- Notfallmedizinische Versorgung im Fall von Komplikationen
- Die Möglichkeit schulmedizinischer Schmerzbehandlung wie z:B. der PDA (=Peridualanästhesie)
- Komplettversorgung nach der Geburt - kein Abwasch, kein Essen kochen etc.
Hinzu kommt, dass im Fall bestehender medizinischer Komplikationen immer in einem Krankenhaus entbunden werden sollte.
Sie haben die Möglichkeit, sich an bestimmten Informationsabenden die Entbindungsstationen der einzelnen Kliniken anzuschauen. Machen Sie sich dabei einen Eindruck davon, ob Ihnen die Stimmung/Einrichtung zusagt. Vielleicht ist Ihnen die Atmosphäre auch egal und für Sie ist wichtig, dass eine Neugeborenen-Intensivstation im Haus ist, damit Ihr Kind im Notfall unkompliziert verlegt werden kann und nicht in eine andere Klinik gebracht werden muss.
Wir empfehlen Ihnen, sich danach zu erkundigen, wie viel Wöchnerinnen maximal in einem Zimmer liegen und ob die Zimmer eigene Toiletten haben.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, eine gut erreichbare nahe Klinik auszusuchen. Eine gute Außendarstellung und Bewertung einer Klinik schließt nicht aus, dass Sie von einer Hebamme betreut werden, mit der es nicht harmoniert genauso kann es sein, dass Sie in einer vermeintlich "altmodischen" und nicht so hoch gelobten Klinik eine wundervolle Geburt erleben. Folgen Sie Ihrem Gefühl und hören Sie sich im Freundeskreis ein wenig bei erfahrenen Eltern um!
Zuletzt ein kleiner Tipp: Da in Krankenhäusern im Schichtdienst gearbeitet wird kann es passieren, dass unter der Geburt die Hebammen wechseln. Sollte dies für ein Problem sein, gibt es in manchen Häusern die Möglichkeit, eine "eigene" Hebamme mitzubringen. Sie können dies am Informationsabend der Kliniken erfragen.
Videos zur Geburt im Krankenhaus
Dies gehört in die Kliniktasche: