Das Stillen - Ratgeber & Anleitung
Stillen ist die natürlichste Form der Säuglingsernährung und zum Glück für die meisten Frauen problemlos zu praktizieren. Lassen Sie sich nicht beirren, wenn Sie von anderen (vor allem älteren Frauen) zum Thema Stillen Aussprüche wie "Ich konnte nicht stillen, hatte zu viel Milch", "Mein Junge/mein Mädchen hat mir die Brustwarzen kaputt gebissen, deshalb konnte ich ihn nur eine Woche stillen" oder "Stillen allein macht ein Kleinkind doch nicht satt!!?" hören.
Die Erfindung der künstlich hergestellten Säuglingsnahrung hat es mit sich gebracht, dass Frauen weniger zum Stillen angehalten und ihnen zum Teil sogar fahrlässig davon abgeraten wurde.
Das ist heutzutage zum Glück nicht mehr so. In den meisten Kliniken arbeiten gut ausgebildete Hebammen und Krankenschwestern, die Mütter unterstützen und beraten. Jede Frau hat ein Anrecht auf eine Hebamme, die sie nach der Klinikentlassung ambulant betreut. Es gibt Mütterberatungsstellen und Stillgruppen, an die man sich bei Problemen wenden kann. Mancherorts werden Nahrungsergänzungsmittel für die Mütter in der Schwangerschaft empfohlen, besprechen Sie dieses Thema am besten aber mit Ihrem Arzt.
Muttermilch ist die beste Nahrung für Ihr Baby und Stillen ist die natürlichste Sache der Welt. Die Frage "Stillen - ja oder nein" stellt sich für die meisten Eltern nicht. Die Brusternährung kann dabei auch durch eine Amme erfolgen. Ein Kind, das gestillt wurde, tritt nachweislich gesünder ins Leben. Zum Glück ist das Herausholen der Brust zum Stillen in der Öffentlichkeit genauso wie das Tragen im Tragetuch an den meisten Orten nichts mehr, was pikiert betrachtet wird. Stillen ist immer mehr angesagt!
Auch wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine kleine Hilfestellung für Sie als Mutter von einem Säugling an die Hand geben. Lesen Sie sich in Ruhe die Informationen durch und schauen Sie sich die praktischen Video- und Fotoanleitungen an.
Richtig Anlegen - so gelingt das Stillen
Wenn Sie Ihr Baby zum ersten Mal anlegen, wird wahrscheinlich eine Hebamme oder Krankenschwester in der Nähe sein, die Ihnen helfen kann. Dennoch ist es gut, wenn Sie schon vorher wissen, wie in etwa ein Kind gehalten und worauf sonst noch geachtet werden sollte. Schauen Sie sich zunächst den Film über das Stillen an. Im Anschluss daran können Sie sich zur Verdeutlichung noch die Fotoanleitung ansehen.
Video: In Harmonie Stillen - exklusiv auf Baby-Welten.de
Wenn Sie die Anleitung zum Anlegen noch einmal Schritt für Schritt betrachten möchten, klicken Sie hier für unsere Fotoanleitung.
Am häufigsten praktizieren Frauen die in der Video- und Fotoanleitung dargestellte Wiegeposition. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, ein Baby anzulegen. Je größer Ihr Baby wird, je besser es seinen Kopf halten und sich bewegen kann, desto mehr Varianten finden sich. So wird ein gestilltes Kleinkind im Zweifel einfach zur Brust marschieren, den Pullover heben und selbstständig an die Brust gehen.
Schauen Sie sich nun unsere Erläuterungen zu den am häufigsten praktizierten Anlegepositionen an.
Stillprobleme
Stillprobleme treten vor allem in den ersten Wochen auf (auch nach Kaiserschnitt). Die meisten Schwierigkeiten sind jedoch vorübergehend und können gemeistert werden. Vermeiden Sie Stress, denn dieser kann tatsächlich dazu führen, dass die Milch nicht mehr fließt! Suchen Sie sich professionelle Hilfe und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt.
- Milcheinschuss
- Milchstau - zu viel Milch ist auch nicht gut ...
- Wunde Brustwarzen - Stillen sollte nie schmerzen!
- Ich habe zu wenig Milch
- Flachwarzen oder Hohlwarzen
Hilfreiche Stillprodukte werden im folgenden Video beschrieben:
Die Ernährung beim Stillen
Wir hören beim Thema "Ernährung und Stillen" immer wieder diese drei Fragen:
- Welche Rezepte gibt es für Stillende?
- Was soll ich bei Blähungen meines Babys weglassen?
- Was soll ich darüber hinaus in der Ernährung meiden?
Für gesunde Mütter ohne Allergie- und sonstige Probleme gilt: Sie dürfen auch als Stillende alles essen, was Sie mögen und was gesund ist. Zur Förderung der Gesundheit des Babys greifen viele stillende Mütter verstärkt zu Bio-Produkten und bemühen sich um eine ausgewogene Zusammenstellung der Nahrung. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, schnell verderbliche Speisen wie rohes Fleisch, rohe Eier oder Muscheln in der Stillzeit zu meiden.
Trinken sollten Sie eher mehr als sonst. Hier finden Sie Getränke, welche die Milchbildung anregen. Kaffee in Maßen (1-2 Tassen pro Tag gelten als unbedenklich) ist erlaubt. Doch vorsicht: Das Koffein belebt auch Ihr Kind! Trinken Sie daher den Kaffee eher am Morgen, um in der Nacht Ihre Ruhe zu haben.
Als Stillende benötigen Sie um die 300 bis 600 Kalorien mehr pro Tag, diese sollten auch mit gesunder Kost gedeckt werden. Außerdem hat Ihr Körper in der Schwangerschaft ein Depot für die Stillzeit angelegt.
Sollte es zu Problemen beim Baby, z.B. die berühmt berüchtigten Blähungen, kommen, haben wir hier Tipps und Ratschläge zusammengestellt.
Stillen und Alkohol
So Sie alkoholisiert stillen, gelangt der Alkohol über die Muttermilch in Ihr Baby (nach 30 bis 90 Minuten). Der Säugling hat aber noch wesentlich schwächere Abwehrmechanismen gegen das Gift. Die Leber kann den Alkohl nicht abbauen. Einde Studie legt sogar nahe, dass der Fluss der Muttermilch durch Alkoholika eher gehemmt denn gefördert wird. Trotzdem sagen die meisten Experten, dass man als stillende Mutter durchaus mal ein Glas Wein trinken darf. Aber man sollte
- Alkoholkonsum nicht zur Gewohnheit werden lassen,
- möglichst viel Zeit zwischen Alkoholgenuss und Stillen verstreichen lassen und
- keinen Alkohol mehr im Blut/in der Muttermilch haben, wenn man stillt.
Wie lange sollten Sie nun dem Alkoholabbau Zeit geben? Das hängt von Ihrer persönlichen Konstitution ab. Auch der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie das Glas am Abend nach dem letzten Stillen trinken. Sie erweitern die Sicherheit, wenn Sie Muttermilch abpumpen und erst dann ein Glas genießen. Wenn das Baby dann doch noch am Abend trinken will, bekommt es die Flasche.
Stillen bei Erkältung
Stillende Mamas sind vor den bösen Grippe-Erregern leider nicht geschützt. Doch vermutlich werden Sie Ihr Baby beim Stillen nicht anstecken. Ihr Kind profitiert ja im ersten halben Jahr von dem sogenannten Nestschutz.
Wenn Sie besonders stark erkältet sind, können Sie eine Maske aus der Apotheke beim Stillen tragen. Folgendes sollten Sie tun: Schonen Sie sich, essen Sie besonders gesund und trinken Sie viel Tee, damit Sie die Erkältung so schnell wie möglich wieder loswerden.
Milchnahrung als Alternative zum Stillen
Manchmal will es mit dem Stillen einfach nicht klappen. Unterschiedlichste Gründe können hierfür ausschlaggebend sein. Verzagen Sie nicht, auch mit der - zumindest in Deutschland hochwertigen - Milchnahrung wird Ihr KInd gesund aufwachsen. Wir haben dem Thema ein komplettes Kapitel gewidmet: -> Weiterlesen - alles zur Milchnahrung
Wo zuhause stillen? So wird es gemütlich
Die Zeit nach der Geburt ist spannend und etwas ganz besonderes. In den ersten Lebensmonaten hat das Stillen für die Beziehung zwischen Mutter und Kind eine große Bedeutung. Meistens wirst du dein Baby im eigenen Zuhause stillen.
Wir erläutern, welche Plätze zuhause zum Stillen infrage kommen und wie du diese für euch beide gemütlich herrichtest.
Stillsessel – was beachten? Eine sinnvolle Investition für werdende Mamas
Nach der Geburt verbringen Mamas sehr viel Zeit damit, ihr Baby zu füttern – ganz egal, ob Sie sich dafür entscheiden, das Kleine zu stillen oder ihm das Fläschchen geben möchten. Vielen Frauen fällt es schwer, beim Stillen oder Flasche geben in einem gewöhnlichen Sessel oder auf dem Sofa eine angenehme Position zu finden, sodass sie früher oder später unter Verspannungen und Schmerzen leiden. Bei solchen Beschwerden soll ein guter Stillsessel Abhilfe schaffen, der das Füttern des Babys in einer schmerzfreien Position ermöglicht. Doch lohnt die Anschaffung eines solchen Stillsessels überhaupt? Diese Frage möchten wir Ihnen in diesem Artikel beantworten.
Was Sie beim Kauf eines Stillsessels beachten sollten ► Besonderheiten ► Wie wird es bequem? ► Wo lauern Verletzungsfallen? ► Welches Zubehör ist praktisch? ► Schaukeln? ► Füße hoch ► Pflege des Sessels ► ...
Jede stillende Mama stellt sich irgendwann die Frage: Wie lange soll ich mein Kind noch weiter stillen? Manche Mütter genießen das Stillen und würden es gerne das Langzeitstillen so weit wie möglich ausdehnen. Andere sind ganz froh, nicht mehr alleine für die Ernährung des Babys zuständig zu sein, wieder mehr Freiheiten zu erhalten. Lesen Sie hier, woran Sie die optimale Stilllzeit herausfinden.
Ist mein Baby bereit für feste Nahrung? Dann ist die Zeit des Abstillens gekommen. Es sollte ein Prozess sein, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und voller Liebe und Zuwendung für Mutter und Kind. Kein hartes Entwöhnen, sondern ein gegenseitiges Eingehen auf die jeweiligen Bedürfnisse der Stillpartner. Wir haben Anregungen und Tipps zusammengefasst, die das Abstillen auf eine harmonische Art gestalten, das Stillen richtig beenden.
Zunächst einmal stellt sich die Frage, wann der Zeitpunkt gekommen ist, das Baby abzustillen. Nach 6 Monaten etwa zeigen die meisten Babys Interesse an fester Nahrung. Dieses Interesse ist neben anderen Punkten ein Hinweis darauf, dass Ihr Baby bereit für die erste Beikost ist. Weitere Hinweise sind:
Still-BHs unterscheiden sich von herkömmlichen BHs dadurch, dass sie einen praktischen "Zugang" an der Vorderseite haben. So muß beim Stillen der BH weder hinten geöffnet, noch über der Brust hochgeschoben werden. Obwohl ein Still-BH keine dringend notwendige Anschaffung ist, verwenden viele Frauen gerade beim Stillen in der Öffentlichkeit diese dezente BH-Variante.
Rauchen ist schädlich. Für Mutter und Kind. Dessen sollte sich jede Frau bewusst sein. Wie wir im Artikel "Rauchen in der Schwangerschaft" bereits schrieben, führt das Paffen in der Schwangerschaft zu zahlreichen Risiken hinsichtlich der Gesundheit und des normalen Wachstums des Babys. Wird in der Stillzeit weitergeraucht, geht die vermehrte Schadstoffabgabe an das Neugeborene außerhalb des Mutterleibes weiter. Sowohl durch den Rauch in der Außenluft als auch über das Nikotin und Co. in der Milch der Mutter. Doch sollte Frau deshalb lieber aufs Stillen verzichten? Was kann eine Mama tun, wenn sie partout nicht vom Glimmstängel loskommt, ihren Säugling aber so wenig wie möglich schaden möchte? Wir geben Ratschläge.
Stilleinlagen sind ein oft notwendiger "Auslaufschutz" für die stillende Mutter. In den ersten Wochen passiert es vielen Frauen, dass aus der Brust Milch fließt, ohne dass das Baby daran nuckelt. Manchmal reicht es schon aus, wenn die Frau Babygeschrei hört, um die Milch zum Fließen zu bringen. Ob und wie lange eine Frau Probleme hat, ist ganz unterschiedlich: Manche nur in der Anfangszeit, andere wiederum während der gesamten Stillzeit.
Ein Stillkissen ist etwas Wunderbares, wenn auch nicht dringend Erforderliches. Alternativ kann man sich auch bequeme Kissen nehmen und diese zum Abstützen beim Stillen benutzen.
Abgestützt werden sollte zum einen der Rücken, zum anderen der Haltearm. Achten Sie auch beim Stillkissen unbedingt auf schadstoffarmes Material. Praktischer ist es, wenn der Bezug waschbar ist. Stillkissen sind neben dem Stillen vielfach verwendbar und oft weit nach der Stillzeit ein wichtiger Gebrauchsgegenstand im Haushalt.
Braucht man nur in speziellen Fällen (siehe bei Bedarf die Artikel zu wunden Brustwarzen oder zu Hohl- oder Flachwarzen). Stillhütchen sollten Sie nur nach Absprache mit der Hebamme benutzen!
Das folgende Video zeigt, wie Stillhütchen aufgesetzt werden und welche Tipps bei der Nutzung im Alltag helfen.
Wenn Sie Früchtetee-Trinkerinnen sind, haben Sie es gut – zumindest müssen Sie während des Stillens Ihre Trinkgewohnheiten nicht ändern. Anders sieht es mit den Liebhaberinnen des schwarzen Wachmachers auf. Das Koffein gelangt beim Stillen in das Blut des Babys und hält eventuell den kleinen Racker wach. Auch sonst gilt die schwarze Verlockung nicht unbedingt als Quell der Gesundheit. Von daher ist generell Zurückhaltung beim Kaffeekonsum während der Stillzeit angesagt. Doch wieviel Kaffee ist eigentlich unbedenklich in der Zeit des Stillens?
Es gibt verschiedene Modelle von Milchpumpen. Babys, die nicht alleine in der Lage sind zu saugen, sollten dennoch nicht auf die wertvolle Muttermilch verzichten müssen. In einem solchen Fall ist es oft möglich, über die Krankenkasse ein Rezept für eine Milchpumpe oder zumindest für das Ausleihen einer Milchpumpe zu erhalten. Ebenfalls möglich ist dies, wenn die Mutter wieder arbeiten muss und dadurch die Stillzeiten nicht einhalten kann. Bei längerem Gebrauch empfiehlt es sich, eine elektrische Milchpumpe zu verwenden.
Unser Video zum problemosen Stillen mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen. Bitte geben Sie dem Film einen Moment Zeit, um zu laden (mit DSL geht es recht schnell ;-).
Weiterlesen: Video zum Stillen - unsere Anlegen-Videoanleitung
Baby-Welten hat Ihnen hier das bequeme und sichere Anlegen noch einmal in einer Bildanleitung zusammengestellt. Neben dem Einrichten eines bequemen Stillplatzes erläutern wir Stillposition, An- und Abdocken, Handstellungen und das Bäuerchen am Ende des Stillens. Ohne den Rülpser wäre es doch doch nur eine halbe Mahlzeit ;-)
Weiterlesen: Schritt für Schritt in Bildern - unsere Stillen-Foto-Anleitung
Am häufigsten praktizieren Frauen die in der Video- und Fotoanleitung dargestellte Wiegeposition. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, ein Baby anzulegen. Je größer Ihr Baby wird, je besser es seinen Kopf halten und sich bewegen kann, desto mehr Varianten finden sich. So wird ein gestilltes Kleinkind im Zweifel einfach zur Brust marschieren, den Pullover heben und selbstständig an die Brust gehen.
Schauen Sie sich nun unsere Erläuterungen zu den am häufigsten praktizierten Anlegepositionen an.
Weiterlesen: Stillpositionen - Stillen Liegen, Rückengriff, Vornübergebeugt oder Hoppe-Reiter
Wie macht sich ein Milchstau bemerkbar? Ein Milchstau zeigt sich dadurch, dass sich einzelne Bereiche der Brust richtig hart anfühlen. Folgende Symptome können auftreten: Die Brust ist druckschmerzhaft und warm. Es können erhöhte Temperaturen (Fieber) gemessen werden.
Was bei Milchstau hilft, zeigen die folgenden 6 Maßnahmen.
Weiterlesen: Was hilft bei Milchstau? So bringen Sie die Milch zum fließen – 6 Maßnahmen
Ursache des Milcheinschusses: Der Begriff Milcheinschuss ist eigentlich irreführend, denn bereits vor diesem Zeitpunkt bildet die Brust Milch. Am 3.-4. Tag nach der Geburt stellt sich die Hormonproduktion bei der Mutter auf den Übergang zur reifen Frauenmilch ein.
Symptome des Milcheinschusses: Die stillende Mutter stellt fest, dass ihre Brüste plötzlich sehr prall und warm sind! Manche Frauen bemerken wenig, andere wiederum haben das Gefühl "zu platzen" und empfinden Schmerzen. Die Brust ist steinhart und scheint verstopft. Dieser Zustand hält nur ein oder zwei Tage an, dann beginnt die Milch zu fließen. Die betroffenen Frauen empfinden über den Fluss der Milch große Erleichterung.
Zunächst wollen wir darlegen, woran Sie erkennen, dass Ihr Baby genug Milch bekommt: Ein Baby erhält ausreichend Milch, wenn es ca. 6 volle (uringefüllte) Windeln pro Tag hat, lebhaft ist und an Gewicht zunimmt. In der Zeit zwischen dem 5. und 21. Lebenstag sollte ein gestilltes Neugeborenes einmal täglich Stuhlgang haben, danach stellt sich die Verdauung bei vielen Babys auf einen anderen Rhythmus mit längeren Pausen ein.
Dass eine Frau tatsächlich zu wenig Milch produziert, kommt ausgesprochen selten vor. Zumeist hat die Frau nur die Sorge, es könnte zu wenig sein, weil Ihre Brust nicht prall genug scheint, beim Abpumpen nur sehr wenig Millch kommt oder das Kind zu oft weint bzw. zu oft an die Brust will. Beides ist kein Hinweis auf eine unzureichende Milchmenge!
Weiterlesen: Zu wenig Milch - so fördern Sie die Milchbildung
Gereizte Brustwarzen, bei denen die Haut aufgeweicht, weißlich und später vielleicht rissig ist, entstehen oft in der Anfangsphase der Stillzeit. Die Brustwarze ist anfangs eben noch sehr empfindlich und muss sich erst auf die neue "Belastung" einstellen.
Ursachen:
Wunde Brustwarzen entstehen fast nur durch falsches Anlegen. Deshalb ist es sehr wichtig, das Baby immer korrekt an die Brust zu legen und Schmerzen beim Stillen nicht zu tolerieren. Beheben Sie bei wunden Brustwarzen als erstes die Ursache des Problemes - ansonsten gehen die folgenden Maßnahmen ins Leere! Andere Ursachen können zu flache Brustwarzen, ein Pilzbefall, ein zu kurzes Zungenbändchen beim Baby, ein zu enger BH oder das plötzliche Abreißen von der Brust sein.
Weiterlesen: Wunde Brustwarzen - so gelingt das Stillen wieder
Flachwarzen sind Brustwarzen, die das Warzenhofniveau nicht überragen und sich bei Kälte oder Stimulation nicht aufrichten. Hohlwarzen liegen in der Tiefe und ziehen sich sogar eher zurück, wenn der Warzenhof zusammengedrückt bzw. die Brustwarze stimuliert wird. So gelingt das Stillen trotzdem.