Blähungen sind ein weitverbreitetes Phänomen bei Babys. Manche Babys stören diese nicht sonderlich, sie pupen und stinken einfach hin und wieder vor sich hin. Andere Neugeborene leiden aber stark unter dem Bauchdrücken und scheinen starke Schmerzen zu erdulden. Diese Hausmittel und Ratschläge können deinem Schatz dabei helfen, die Winde im Magen loszuwerden.
Blähungen kommen sowohl beim Stillen von Kindern als auch bei Flaschenkindern vor. Neben dem Klassiker Fencheltee gibt es zahlreiche Hilfen, die du bei deinem Kind ausprobieren kannst. Das Spektrum reicht von Tropfen gegen Blähungen bis zur Vermeidung von allzu viel Reizen für das Baby. Manche Eltern vertrauen sogar der Osteopathie.
Hilfe gegen Blähungen
Diese Maßnahmen haben sich gegen die drückenden Magenwinde bewährt. Probiere einfach aus, was bei deinem Baby hilft:
- Warmer Bauch: Ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche (nicht zu heiß!) kann Blähungen lösen und zum Entweichen der drückenden Luft führen.
- Ein warmes Bad - derselbe Effekt. Wirkt nur, wenn dein Baby das Baden genießt und sich nicht dagegen sträubt.
- Wenn du dein Baby stillst, probiere aus, ob eine Änderung deiner Ernährung zur Linderung der Blähungen deines Schatzes führt. Einige Gewürze, Milch, Zwiebeln und Knoblauch, sogenanntes Kreuzblütler-Gemüse (Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli ...) und Bohnen stehen im Verdacht, Blähungen beim gestillten Baby auszulösen.
- Einreiben des Bauches: Dabei wird gerne auf das sogenannte "Vier-Winde-Öl" zurückgegriffen. Dieses auf dem Bauch verteilen und dann gegen den Uhrzeigersinn reiben. So gelangen die "Winde" zum Darmausgang. Das Öl besteht aus Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Korianderöl und kann z.B. auf einer Mandelölbasis beruhen.
Tipps zur Babymassage findest du im folgenden Video:
- Fencheltee (oder eine Mischung aus Fenchel, Kümmel und Anis).
- Trage dein Baby umher (gerne im sogenannten Fliegergriff), mache einen Spaziergang im Kinderwagen (sanft hoch und runterschaukeln!) oder probiere aus, ob Autofahren dein Baby beruhigt.
- Achte darauf, dass dein Baby nach jeder Mahlzeit aufstößt.
- Sorge für eine besinnliche Essenszeit, ohne Stress. Vermeide Störungen und lasse ausreichend Zeit zwischen den Essensphasen - zwei Stunden sollten dazwischen liegen. So kann das Verdauungssystem ungestört eine Mahlzeit verarbeiten.
- Bei der Ernährung mit der Flasche kann auf eine spezielle Anti-Blähungs-Nahrung umgestellt werden.
- Nie in der Schwangerschaft oder in der Umgebung des Babys rauchen.
- Homöopathie bei Blähungen: Manche Mamis und Papas schwören auf Chamomilla-Globuli. Andere Eltern nehmen Kümmelzäpfchen und Windsalbe. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist aber nicht statistisch belegt.
Weiter Hilfen gegen Blähungen findest du im folgenden Youtube-Video: