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Wie macht sich ein Milchstau bemerkbar? Ein Milchstau zeigt sich dadurch, dass sich einzelne Bereiche der Brust richtig hart anfühlen. Folgende Symptome können auftreten: Die Brust ist druckschmerzhaft und warm. Es können erhöhte Temperaturen (Fieber) gemessen werden.

Was bei Milchstau hilft, zeigen die folgenden 6 Maßnahmen.

 

Gefahr der Brustentzündung

Zu einer Brustentzündung (Mastitis) kommt es dann, wenn sich in der gestauten Milch Bakterien vermehren. Die Temperatur steigt dann noch weiter, hinzu kommen typische Zeichen einer Infektion (Mattigkeit, Schmerzen).

Der Muttermilch kann Blut oder Eiter beigemengt sein. Im schlimmsten Fall kann sich in der Brust ein Abszess, d.h. ein Eiterherd bilden.

Doch so weit muss es nicht kommen. Wenn Sie die oben beschriebenen Symptome bei sich bemerken, sollten Sie die betreuende Hebamme oder einen Frauenarzt um Rat fragen.

 

Die folgenden Maßnahmen können bei Milchstau helfen:

  • Die Milch muss raus aus der Brust! Um die Milch zum Fließen zu bringen können Sie die unter "Milcheinschuss" aufgeführten Methoden anwenden;

  • nach dem Stillen hilft Kühlen der Brust: Sobald die Brust ausreichend entleert ist – sie ist dann nicht mehr fest – kühlen Sie die Brust mit einem nassen Tuch oder mit einem Quarkwickel.

  • Halten Sie Ruhe, am besten tatsächlich Bettruhe. Legen Sie sich mit Ihrem Baby ins Bett, und lassen Sie sich (wenn möglich) zwei Tage von jemandem versorgen.

  • Das Baby sollte so angelegt werden, dass es mit dem Unterkiefer an der verhärteten Seite liegt, damit diese geleert wird.

  • Legen Sie Ihr Kind möglichst oft an und machen Sie auch nachts keine langen Pausen. Wenn die Brust so prall ist, dass das Baby sie nicht umfassen kann, ist es hilfreich, wenn Sie vor dem Stillen ein wenig Milch ausstreichen oder abpumpen.

  • Ziehen Sie keine engen BHs oder Oberteile an

Wie lange ist ein Milchstau "normal"?

Wenn die Symptome sich innerhalb von 1-2 Tagen nicht zurückbilden bzw. sogar verschlimmern, müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Evtl. ist dann eine Antibiotika-Therapie zur Behandlung vom Milchstau notwendig! Keine Sorge: Bei Einnahme eines sanften Antibiotikums können Sie trotzdem weiterstillen! Fragen Sie auch vor der Einnahme von Homöopathie einen Artzt oder eine Hebamme. Bei Auftreten eines Abszesses muss dieser chirurgisch eröffnet werden. Ein solcher Eingriff ist jedoch auch kein Stillhindernis. Übrigens: Milchstau kann auch beim Abstillen auftreten.

Ratgeber-Videos zum Milchstau

Die folgenden Expertenvideos erläutern, woran Sie einen Milchstau erkennen und was Sie dagegen tun können.

Youtube-Video

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Geschrieben von

Baby Welten
Baby Welten Admin

Baby-Welten-Team

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