Viele Eltern möchten nur das Beste für Ihr Kind und sind bereit, dafür auch mehr Geld zu zahlen. Produkte aus kontrolliert ökologischem Anbau unterliegen besonders strengen Anbau- und Herstellungsverfahren und haben aus diesem Grund einen geringeren Schadstoffgehalt als die meisten konventionellen Produkte.
Dies lässt sich nicht so uneingeschränkt auf Babyprodukte übertragen. Säuglingsernährung unterliegt in Deutschland generell besonders strengen Auflagen und ist deshalb qualitativ sehr hochwertig. Untersuchungen der Zeitschrift "Ökotest" belegten, dass die meisten Babygläschen deutscher Herkunft empfehlenswert sind. Dennoch empfehlen wir Ihnen, die entsprechenden Testergebnisse zu studieren (Anforderungen bei der Redaktion von Ökotest oder unter www.oekotest.de), um auch über die "schwarzen Schafe" informiert zu sein.
Natur ist Trumpf
Wenn Sie für Ihr Baby selbst kochen bzw. ihm Nahrungsmittel geben, die nicht speziell Babyprodukte sind (z.B. Obst, Brot etc.), sollten Sie möglichst naturbelassene, nicht gespritzte und vollwertige Nahrungsmittel kaufen. Gerade im ersten Lebensjahr des Kindes lohnt es sich unserer Meinung nach, etwas mehr Geld in so genannte "Ökoprodukte" zu investieren. Sie ersparen Ihrem Baby damit eine Menge an Schadstoffen, die einen kleinen Babykörper zu sehr belasten! Achten Sie dabei jedoch auf die geschützte Bezeichnung "kontrolliert ökologischer Anbau".
Die meisten Supermärkte und auch einige Drogerien führen inzwischen eigene Ökolabel für den nicht ganz so großen Geldbeutel (z.B. Füllhorn, Bio Wertkost, Alnatura).
Kaufen Sie ansonsten Gemüse und Obst aus Ihrer Region und achten Sie beim Fleischkauf auf Qualitätssiegel. Kennen Sie jemanden mit eigenem Garten oder haben Sie selbst ein paar Gemüsebeete? Haben Sie einen Nachbarn, der selbst schlachtet oder haben Sie selbst Platz und Zeit für ein paar Hühner im eigenen Garten? Wer genau weiß, womit gedüngt wird bzw. was gefüttert wird und wie die Tierhaltung betrieben wird, hat die idealen Grundnahrungsmittel für sein Baby zum Selbstkochen!