Getreidebrei mit Milch als Abendbrei ist eine beliebte Abendmahlzeit für Babys, die nachts weiterhin oder neuerdings Hunger haben und anscheinend nicht mehr richtig satt werden. Getreidebreie können natürlich auch ohne Milch zubereitet werden, sind dann aber nicht mehr so sättigend und sind somit auch nicht als vollwertige Mahlzeit zu betrachten.
Einen Milch-Getreidebrei kann man am besten selbst herstellen, indem man die entsprechenden Getreideflocken mit Milch verrührt. Verwenden Sie im ersten Lebensjahr möglichst Anfangsmilch oder Folgemilch. Kinder, die allergiegefährdet sind, sollten den Brei entweder mit HA-Milch oder aber mit abgepumpter Muttermilch angerührt bekommen.
Fertige Breie kaufen
Es gibt auch fertige Milch-Getreidebreie zu kaufen. Achten Sie bei einem solchen jedoch unbedingt darauf, dass dieser kristallzuckerfrei ist und der Milchanteil adaptiert ist (d.h. in der Zusammensetzung einer Anfangsmilchnahrung entspricht).
Achtung!: Nicht nur wo Zucker draufsteht ist auch Zucker drin! Zucker kann auch hinter anderen Begriffen versteckt sein, z.B. hinter Fruchtzucker (Fructose), Milchzucker (Lactose), Traubenzucker (Dextrose).
Gluten:
Die meisten Getreidesorten beinhalten das Klebereiweiß Gluten. Wenn ein Baby eine Unverträglichkeit gegen dieses Gluten entwickelt (die so genannte Glutenenteropathie oder auch Zöliakie), kommt es zu Gedeihstörungen. Je früher ein Säugling mit Gluten konfrontiert wird, desto eher entwickelt er diese Erkrankung. Um dies zu verhindern, kann man in den ersten Monaten der Zufütterung auf glutenhaltige Breie verzichten. Starten Sie also zunächst mit einem glutenfreien Brei (Reis, Hirse und Mais sind glutenfrei) und füttern Sie erst dann glutenhaltige Getreide wie z.B. Weizen oder Hafer.