Das Baden vom Baby - Ein Spaß für die ganze Familie
Das Baden zählt in vielen Familien zu den Höhepunkten der Woche. Die meisten Babys mögen das feuchte Element, wenn man sie behutsam heranführt. Sobald sie dazu in der Lage sind, plantschen sie vergnügt herum und verwandeln das gesamte Badezimmer in einen kleinen See.
Sie brauchen sich also keine komplizierten Spiele ausdenken, um ihr Baby beim Baden bei Laune zu halten. Alleine das Entdecken des Wasserelementes ist für viele Säuglinge ein Riesenvergnügen.
Es gibt jedoch auch Kinder, die sich im Wasser unsicher fühlen, weinen und im schlimmsten Fall laut brüllen, bis sie wieder im Trockenen sind. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass Sie die wesentlichen Handgriffe sicher beherrschen - denn ein unwillig strampelndes Baby in der Wanne ist eine echte Herausforderung.
Wir empfehlen Ihnen, zunächst die Kapitel zu den Badefragen zu lesen, bevor Sie sich unsere Foto - oder Videoanleitung anschauen. Viel Spaß!!
Eines möchten wir Ihnen schon hier mit auf den Weg geben:
Lassen Sie Ihr Baby oder Kleinkind niemals alleine in der Badewanne!
Ausführliche Anleitung zum Baden des Babys. Bitte geben Sie dem Video einen Moment Zeit, um zu laden.
Viele Babys baden gerne, weil das warme Badewasser an die wohlige Zeit in Mamas Bauch erinnert und sie freudig plantschen und mit Wasser spritzen können. Einige Kinder fühlen sich jedoch unsicher, weinen und durchleben Stressmomente in der unbekannten und nassen Umgebung.
Um Ihrem Kleinen die Angst zu nehmen, ist es wichtig, es Schritt für Schritt und mit Geduld und Einfühlungsvermögen an das Baden heranzuführen.
In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung zum sicheren und freudvollen Baden des Babys finden Sie alle wichtigen Badeschritte mit Bild aufgelistet. Wichtig ista uch der sichere Griff, das Halten des Babys während des Bades.
Es ist übrigens kein Problem, wenn während des Badens die Ohren vom Baby unter Wasser geraten. Trocknen Sie die Ohren nach dem Badevergnügen einfach mit einem Handtuch ab und halten Sie den Babykopf nach dem Bad warm, z.B. mit einem Mützchen.
Die Vorbereitung für ein Babybad erfordert nicht viel Aufwand. Zunächst sollten Sie das Badezimmer ausreichend vorheizen (ca. 25°C). Legen Sie 2 Badehandtücher bereit (besonders praktisch sind Kapuzenhandtücher), saubere Kleidung inklusive einer Mütze und Windel. Schön wäre es, wenn ein Handtuch vorgewärmt auf der Heizung liegen könnte.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Baby zu baden: Babybadewannen, Babybadeeimer, eine große Waschwanne, das Waschbecken oder die normale Badewanne. Worin Sie Ihr Baby baden, hängt zum einen von den räumlichen Möglichkeiten ab, zum anderen spielen oft praktische Beweggründe die ausschlaggebende Rolle. Es ist alles erlaubt, solange Ihr Baby sicher gehalten werden kann und keine gefährlichen Apparaturen (z.B. Fön oder Steckdose) in unmittelbarer Nähe sind.
Manche Eltern baden ihr Baby ohne Badewanne, zum Beispiel in einem Eimer. Das kann gut gehen, aber ein Eimer ist nicht so kippsicher wie eine Wanne.
Schon wieder kommt unser Motto zum Tragen: Weniger ist mehr!
Es reicht völlig aus, ein Baby mit klarem Wasser zu säubern. Falls Ihr Baby eine besonders trockene Haut hat, können Sie einen ölhaltigen Badezusatz hinzufügen. Alternativ können Sie dem Wasser auch als Zusatz einen Löffel Speiseöl oder einen Schuss Muttermilch hinzufügen.
Die Verwendung von Babyshampoo und Baby-Seife halten wir für überflüssig. Eine starke Schaumbildung sollte in jedem Fall vermieden werden, da dies nicht nur ungünstig für die Haut ist, sondern auch zusätzlich auskühlend wirkt! Näheres erfahren Sie im Kapitel "Baby Pflegeprodukte".
Auf diese Frage kann man keine allgemeingültige Antwort geben. Oft ist es sinnvoll, das Baby in den Abend- bzw. Nachmittagsstunden zu baden und danach möglichst nicht mehr mit dem Kind aus dem Haus zu gehen. Wenn Haut und Haar des Babys gründlich abgetrocknet werden, spricht auch nichts dagegen, das Baden in den Vormittag oder Morgen zu legen. Direkt nach dem Stillen bzw. Essen sollte man das Baby nicht unbedingt baden - eine Pause von mindestens einer halben Stunde ist anzuraten. Auf der anderen Seite sollte das Baby auch nicht zu hungrig sein, sonst könnte der Badegenuss nachhaltig getrübt werden.
Auch beim Baden vertreten wir die Meinung: Weniger ist mehr!
Ein Säugling muss nicht mehr als 1-2 mal die Woche gebadet werden. (Dies gilt natürlich nicht für Babys, die sich im Schlamm gewälzt haben oder von ihrer älteren Schwester mit Tusche am ganzen Körper angemalt worden sind). Zu häufiges Baden trocknet tendenziell die Haut aus und ist außerdem eine unnötige Wasser- und Energieverschwendung.
Wenn sich Ihr Kind beim Bad besonders gut beruhigt - z.B. bei Blähungen - ist natürlich ein häufigeres Baden vertretbar!
Kranke Kinder gehören nicht in die Badewanne. Wenn Ihr Baby beispielsweise erkältet ist oder Fieber hat, empfiehlt es sich, in dieser Zeit eine Katzen- oder Ganzkörperwäsche mit dem Waschlappen durchzuführen. Nach einer Impfung sollten Sie 2 bis 3 Tage mit dem Bad waren, damit der kleine Körper die Impfung gut wegstecken kann.
Baden Sie ein Neugeborenes erst dann, wenn der Nabel (nach der Trennung von der Nabelschnur) vollständig abgeheilt ist.
Babys, die das Baden geradezu verabscheuen, eventuell bei Wasserkontakt schreien, sollte man Schritt für Schritt an das feuchte Medium heranführen und nicht gleich komplett in die Wanne legen.
In den ersten vier Lebenswochen sollte die Dauer eines Bades nicht länger als 5 Minuten betragen, da Neugeborene sehr schnell auskühlen. Die Badezeit kann dann langsam gesteigert werden. Ältere Babys dürfen ruhig länger plantschen. Kontrollieren Sie jedoch regelmäßig die Wasser- und Hauttemperatur.
Mit einem Baby zu schwimmen bringt Riesenspaß für Groß und Klein. Das Baby profitiert durch die vielseitige Bewegung, dem Training der Lungen und der Gewöhnung an das Wasser. Und wir Eltern haben unsere Freude an dem platschenden Würmchen in unseren Armen. Lesen Sie, worauf Sie beim Babyschwimmen achten sollten.