Kinderbett Kaufberatung: Worauf achten? Sicherheit, Materialien & Tipps
Ein Kinderbett ist viel mehr als nur ein Schlafplatz – es ist ein kleiner, sicherer Rückzugsort, der dein Kind beim Wachsen und Träumen begleitet. Gerade in den ersten Lebensjahren, in denen Babys bis zu 18 Stunden täglich schlafen, spielt die Wahl des richtigen Bettes eine große Rolle. Auch wenn dir die Nächte manchmal eher als kurze, unruhige Phasen in Erinnerung bleiben – guter Schlaf ist enorm wichtig für die Entwicklung des Gehirns und das allmähliche Einpendeln eines natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus.
Ein spezielles Kinderbett ist deshalb nicht nur eine schöne Anschaffung, sondern ein echtes Muss. Im elterlichen Bett fehlt oft der nötige Schutz und die Sicherheit, die ein richtiges Baby- oder Kinderbett bietet. Selbst wenn dein Kind älter wird, macht es Sinn, den Übergang behutsam zu gestalten und zunächst auf passende Kinderbetten zu setzen, bevor irgendwann das erste „große“ Bett ins Kinderzimmer einzieht.
Hier findest du einen umfassenden Überblick, was du beim Kauf beachten solltest, damit du dich im Dschungel der Angebote besser zurechtfindest.

Kurz zusammengefasst
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Schlafbedürfnis von Babys: Neugeborene schlafen bis zu 18 Stunden täglich – sicherer und komfortabler Schlaf ist essenziell für die Gehirnentwicklung.
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Warum ein spezielles Kinderbett? Ein angepasstes Bett mit Kopfschutz und Rausfallsicherung bietet optimale Sicherheit und Komfort.
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Größenempfehlung: Standardgrößen sind 60x120 cm und 70x140 cm; ein größeres Modell bietet langfristig mehr Flexibilität.
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Materialwahl: Naturmaterialien wie Massivholz mit schadstoffarmen Lacken sind ideal für Gesundheit und Nachhaltigkeit.
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Matratzenwahl: Eine feste, atmungsaktive Matratze mit waschbarem Bezug ist entscheidend für sicheren, gesunden Babyschlaf.
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Sicherheitsaspekte: Dicke Decken, Kissen und Kuscheltiere im Babybett erhöhen das Risiko für plötzlichen Kindstod und sollten vermieden werden.
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Mitwachsende Kinderbetten: Investitionen in mitwachsende Modelle sparen Geld, schonen Ressourcen und begleiten das Kind über Jahre.
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Ergonomie und Einstiegshöhe: Höhenverstellbare Lattenroste helfen Eltern, Rückenschmerzen durch häufiges Bücken zu vermeiden.
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Zukünftige Trends: Smart Beds mit Bewegungsüberwachung und Wiegefunktionen könnten bald an Bedeutung gewinnen.
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Besondere Zielgruppen: Frühchen und Babys mit gesundheitlichen Besonderheiten benötigen speziell angepasste Betten.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Warum ein spezielles Kinderbett sinnvoll ist
Kinderbetten sind auf die besonderen Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern zugeschnitten. Besonders in den ersten Monaten ist ein guter Kopfschutz unverzichtbar. Ein sicheres Babybett sollte grundsätzlich frei von scharfen Kanten und hervorstehenden Schrauben sein.
Mit zunehmendem Alter wird auch der Schlaf deines Kindes aktiver. Da wird gestrampelt, gewälzt und geträumt – manchmal ziemlich lebhaft! Ein integrierter Rausfallschutz sorgt dann dafür, dass dein kleiner Abenteurer nicht unfreiwillig auf dem Boden landet. Falls du dich für ein Bett mit Gitterstäben entscheidest, achte darauf, dass die Gitterabstände klein genug sind, damit dein Kind nicht mit dem Kopf stecken bleiben kann.
Ein wichtiger Anhaltspunkt beim Kauf sind Zertifikate wie die DIN-Normen oder das TÜV/GS-Zeichen. Sie garantieren, dass das Bett auf Herz und Nieren geprüft wurde. Gute Händler, wie zum Beispiel 4mybaby.ch, geben dir außerdem hilfreiche Informationen zu den Herstellern an die Hand – so kannst du mit einem richtig guten Gefühl das perfekte Bett aussuchen.
Welche Bettgröße passt?
Bei Kinderbetten haben sich die Maße 60x120 cm und 70x140 cm als Standard etabliert. Hast du genug Platz, spricht nichts dagegen, gleich zu einem Modell in 70x140 cm zu greifen. Mit einem Babynestchen oder einer Bettumrandung kannst du die größere Fläche anfangs verkleinern – das sorgt nicht nur für mehr Geborgenheit, sondern sieht auch richtig hübsch aus.
Ein größer dimensioniertes Bett hat einen weiteren Vorteil: Es wächst mit! Entfernst du später die Gitterstäbe, wird aus dem Babybett im Handumdrehen ein vollwertiges Kinderbett.
Neben klassischen Babybetten gibt es gerade für die ersten Lebensmonate praktische Alternativen wie Beistellbetten, Stubenwagen oder Babywiegen. Diese Varianten sind ideal, wenn du dein Baby immer in deiner Nähe haben möchtest, ohne es direkt ins eigene Bett zu nehmen. Besonders Stubenwagen sind beliebt, wenn du dein Kind beim Homeoffice flexibel im Raum bewegen möchtest. Natürlich ersetzt das nicht ein gutes Babyfon, aber viele Eltern fühlen sich einfach wohler, wenn ihr Baby tatsächlich in Sichtweite ist.
Beitrag: Ratgeber Babywiege – Kauf, selber bauen ...
Ratgeber Babywiege - Sicherheit, selber bauen und Modellauswahl
Eine Babywiege soll für einen ruhigen, sanft wiegenden Schlaf sorgen. Achten Sie beim Herrichten der Babywiege darauf, dass Sie Ihrem Baby ein kuscheliges und heimeliges Nest bauen, in dem es sich nach seinem sehr engen Zuhause im Bauch der Mutter gut aufgehoben fühlt.
Wie lange schläft ein Baby in der Babywiege? Das lässt sich nicht auf den Tag genau festlegen. Abhängig von der jeweiligen Körpergröße des Babys ist es der Babywiege nach ca. 6 Monaten entwachsen. Danach kommt dann bereits das richtige Babybett zum Einsatz.
Darauf sollten Sie achten:
Hier weiterlesen: Ratgeber Babywiege - Sicherheit, selber bauen und Modellauswahl
Materialwahl: Naturmaterialien vs. industrielle Fertigung
Die Wahl des richtigen Materials für ein Kinderbett ist mehr als nur eine Stilfrage. Stabilität und Gesundheitsverträglichkeit sollten immer im Vordergrund stehen. Besonders geeignet sind Naturmaterialien wie Massivholz, vorzugsweise aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie überzeugen nicht nur durch Langlebigkeit, sondern auch durch ihre natürliche Ausstrahlung und ihre oft bessere Umweltbilanz.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Oberflächenbehandlung. Lacke und Klebstoffe sollten schadstoffarm sein oder idealerweise ein Zertifikat wie Öko-Tex, Blauer Engel oder TÜV schadstoffgeprüft tragen. Diese Standards garantieren, dass dein Kind nicht unnötig mit gefährlichen Chemikalien in Kontakt kommt – weder beim Schlafen noch beim Spielen.
Grundsätzlich gilt: „Gerade bei Möbeln für Kleinkinder ist weniger oft mehr: Weniger Lack, weniger Chemie = gesünderer Schlaf.“
Tipp für die Praxis
Viele Möbelhersteller bieten mittlerweile spezielle Kollektionen an, die auf Nachhaltigkeit und Schadstofffreiheit setzen. Es lohnt sich, gezielt danach zu fragen oder beim Händler auf entsprechende Prüfsiegel zu achten.
Tabelle „Materialien im Vergleich“
Material | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Massivholz | Sehr langlebig, natürlich, robust, atmungsaktiv (wenn nicht lackiert) | Teurer, schwerer |
MDF | Preiswert, glatte Oberflächen möglich, formstabil | Enthält Klebstoffe, weniger langlebig |
Spanplatte | Günstig, leicht | Geringere Stabilität, oft mit Schadstoffen belastet |
Hinweis: Besonders bei Spanplatten sollte genau auf Zertifikate geachtet werden, da diese oft Formaldehyd ausdünsten können, was gesundheitlich bedenklich ist.
Matratzenwahl: Die Basis für guten Schlaf
Beim Thema Kinderbett wird die Wahl der richtigen Matratze oft unterschätzt – dabei legt sie den Grundstein für gesunden Schlaf und eine gesunde Entwicklung. Eine gute Matratze sorgt nicht nur für Komfort, sondern unterstützt auch die Wirbelsäule und reduziert das Risiko von Atemproblemen.
Worauf solltest du besonders achten?
Atmungsaktivität ist das A und O – die Matratze sollte die Luftzirkulation fördern, damit dein Baby nicht überhitzt. Ebenso wichtig ist eine punktelastische Struktur, damit sich die Matratze den Körperkonturen optimal anpasst, ohne dein Baby „einsinken“ zu lassen. Besonders bei Säuglingen ist eine etwas festere Matratze unerlässlich, um das Risiko von Atemnot oder dem plötzlichen Kindstod (SIDS) zu minimieren.
Ein weiteres Muss: Ein abnehmbarer, waschbarer Bezug. Kleine Missgeschicke sind in den ersten Lebensjahren an der Tagesordnung – eine pflegeleichte Matratze erspart dir viel Aufwand und sorgt für ein hygienisches Schlafumfeld.
Als Faustformel gilt: „Lieber etwas härter als zu weich – Babys brauchen eine stabile Unterlage für die gesunde Wirbelsäulenentwicklung.“
Tipp für die Praxis
Matratzen mit einem sogenannten „Baby- und Kleinkindbezug“ sind besonders praktisch. Die eine Seite ist fester für die Babyzeit, die andere etwas weicher für Kleinkinder.
Babymatratze - Ratgeber zur passenden Matratze für das Babybett Hier weiterlesen: Babymatratze - Ratgeber zur passenden Matratze für das Babybett Beitrag: Babymatratze - Ratgeber zur passenden Matratze für das Babybett
Babys erstes Lebensjahr besteht vor allem aus einem: Schlaf. Entsprechende Sorgfalt gilt es auf die Auswahl der Babymatratze zu richten. Schlafen die Kinder auf minderwertigen oder durchgelegenen Matratzen, sind Haltungsschäden und Rücken-Beschwerden vorprogrammiert. Darum sollten Babymatratzen auch nicht gebraucht gekauft werden. In unserem Ratgeber geben wir Tipps zur Auswahl, zur Pflege und stellen unterschiedliche Konzepte vor.
Sicherheitsaspekte: Was viele Eltern übersehen
Beim Thema Kinderbett denkt man oft zuerst an das Möbelstück selbst – dabei liegt die größte Gefahr häufig im Zubehör. Dicke Decken, große Kuscheltiere oder Kissen haben in einem Babybett nichts verloren. Sie können die Luftzirkulation behindern und erhöhen das Risiko für den plötzlichen Kindstod erheblich.
Gerade Neugeborene und kleine Babys sind noch nicht in der Lage, sich eigenständig aus gefährlichen Situationen zu befreien. Eine zu weiche Unterlage oder ein Kissen kann dazu führen, dass Nase und Mund bedeckt werden, ohne dass das Baby rechtzeitig reagieren kann.
Wichtiger Hinweis: Auch Nestchen, Himmel oder Bettumrandungen sind kritisch zu betrachten. Viele Experten empfehlen, ganz auf solche Extras zu verzichten oder nur Varianten mit atmungsaktiven Stoffen und geprüfter Sicherheitszertifizierung zu verwenden.
Sicher-Schlafen-Check
Hier eine kurze Checkliste, die Eltern helfen kann, das Babybett sicher zu gestalten:
✔ Feste, harte Matratze ohne Muldenbildung
✔ Kein Kissen, keine Decken, keine dicken Stofftiere
✔ Schlafsack statt Decke verwenden
✔ Gitterabstand maximal 4,5 bis 6,5 cm (damit sich das Baby nicht einklemmen kann)
✔ Kein Nestchen oder nur atmungsaktive Modelle verwenden
✔ Rückenlage als empfohlene Schlafposition
✔ Bett frei von losen Schnüren oder Bändern
Zusätzlicher Tipp
Räume regelmäßig auf – was nachts ins Bett gelegt wird (zum Beispiel ein Stillkissen oder ein Schnuffeltuch), sollte konsequent wieder entfernt werden, sobald das Baby schläft.
Wo sollte das Kinderbett stehen?
Nicht jeder hat das Glück, sofort ein eigenes Babyzimmer einrichten zu können – manchmal kommt das Familienglück eben schneller als gedacht. Gerade am Anfang ist es völlig in Ordnung und oft sogar praktischer, wenn das Kinderbett im Elternschlafzimmer steht. So bist du in der Nacht schnell zur Stelle, wenn dein Baby dich braucht, und musst nicht ständig zwischen den Zimmern pendeln.
Mit der Zeit sollte dein Kind aber lernen, auch alleine zu schlafen. Ein eigenes kleines Reich zu haben, ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung zur Selbstständigkeit. Natürlich lässt sich das nicht immer sofort umsetzen, vor allem wenn der Platz begrenzt ist oder Geschwisterkinder sich ein Zimmer teilen müssen. Aber idealerweise bekommt jedes Kind irgendwann seinen eigenen Rückzugsort.
Übrigens: Ein Neugeborenes direkt ins Zimmer eines Kindergartenkindes zu legen, ist eher keine gute Idee. Der Schlaf des älteren Kindes würde ständig gestört werden – und auch das ständige Umsorgen des Babys könnte bei Geschwisterkindern Eifersucht und Verunsicherung hervorrufen.
Mitwachsende Kinderbetten: Eine lohnenswerte Investition?
Mitwachsende Kinderbetten, die sich von einem Babybett in ein Juniorbett oder sogar in ein kleines Jugendbett umbauen lassen, bieten viele Vorteile. Wer sich für ein solches Modell entscheidet, spart auf lange Sicht Geld und Ressourcen. Die Anschaffungskosten sind anfangs zwar oft etwas höher, doch durch die längere Nutzungsdauer relativiert sich der Preis sehr schnell. Viele dieser Systeme sind so konzipiert, dass sie mit Erweiterungssets für verschiedene Altersstufen flexibel angepasst werden können.
Diese schrittweise Anpassung begleitet das Kind sanft beim Großwerden – ein echtes Plus für Familien, die langlebige Lösungen bevorzugen.
Ergonomie und Einstiegshöhe: Komfort für Kind und Eltern
Nicht nur das Kind profitiert von einem durchdachten Bettendesign – auch an den Komfort der Eltern sollte gedacht werden. Besonders in den ersten Monaten, wenn Babys oft getragen, gestillt oder beruhigt werden, kann eine ungünstige Einstiegshöhe zu einer echten Belastungsprobe für den Rücken werden. Hier sind höhenverstellbare Lattenroste besonders praktisch.
In Elternforen wie urbia.de berichten viele Eltern, dass zu niedrige Babybetten schnell zu Rückenschmerzen führen und häufiges Bücken zur Herausforderung wird.
Besondere Zielgruppen: Frühchen und Babys mit besonderen Bedürfnissen
Nicht jedes Baby kann einfach ein Standardbett nutzen. Besonders bei Frühgeborenen oder Kindern mit medizinischen Besonderheiten ist besondere Aufmerksamkeit gefragt. Für diese Zielgruppen gibt es spezielle Kinderbetten, die zum Beispiel eine höhere Liegefläche, medizinische Matratzen oder sogar Überwachungsfunktionen bieten.
Empfehlung: Eltern, die ein Kind mit besonderen Bedürfnissen haben, sollten sich frühzeitig beraten lassen – am besten durch den betreuenden Kinderarzt oder spezialisierte Händler, die sich mit medizinisch zertifizierten Babybetten auskennen. So wird sichergestellt, dass das Bett nicht nur sicher, sondern auch optimal auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten ist.
Wie lange kannst du ein 140er oder 160er Kinderbett nutzen?
Ein Bett in der Größe 70x140 cm begleitet dein Kind meist bis zum vierten oder fünften Lebensjahr. Danach – spätestens mit der Einschulung – wird ein größeres Modell notwendig. Betten mit 160 cm Länge sind dann eine gute Wahl, um die nächsten Jahre gut abzudecken.
Mit dem Wechsel zu einem größeren Bett bietet sich auch eine Neuorganisation des Kinderzimmers an. Ein schönes neues Bett, vielleicht sogar mit etwas Stauraum oder pfiffigen Designs, kann ein toller Anreiz sein, das eigene Zimmer als coolen, selbstständigen Bereich zu entdecken.
Manche Betten gibt es in Themenoptik, etwa mit Piratenschiffen oder Prinzessinnenschlössern. Auch wenn die Versuchung groß ist: Sei vorsichtig, dich nicht zu sehr von aktuellen Trends leiten zu lassen. Was heute noch total angesagt ist, kann morgen schon „voll uncool“ sein. Ein klassisches, zeitloses Bett ist oft die bessere Wahl – mit schönen Accessoires kannst du trotzdem jederzeit für ein bisschen Zauber sorgen.
Plane den nächsten großen Schritt gemeinsam mit deinem Kind – schließlich ist es jetzt alt genug, um mitzuentscheiden. Und ein hochwertiges 160er-Bett wird euch sicher viele Jahre treue Dienste leisten.
Zukünftige Trends: Smart Betten für Babys
Die Entwicklung im Bereich der Babytechnik geht rasant voran. Immer häufiger tauchen sogenannte Smart Beds auf dem Markt auf. Diese innovativen Betten können Bewegungen überwachen, die Temperatur regulieren oder das Baby sanft in den Schlaf wiegen.
Ein bekanntes Beispiel ist der SNOO Smart Sleeper, der in den USA bereits viele Fans gefunden hat. Das Bett erkennt automatisch, wenn das Baby unruhig wird, und schaukelt es leicht, während beruhigende Geräusche abgespielt werden.
Hinweis auf die Zukunft: Noch sind Smart Beds relativ teuer und polarisieren die Elternschaft: Während manche sie als wertvolle Hilfe sehen, warnen andere vor einer möglichen Übertechnisierung im Babyalltag. Dennoch wird erwartet, dass sich der Markt in den kommenden Jahren weiterentwickeln und auch in Deutschland breiter etablieren wird.
✅ Checkliste: Das perfekte Kinderbett finden
Sicherheit zuerst
✔ Keine scharfen Kanten oder hervorstehenden Schrauben
✔ Fester, harter Lattenrost und Matratze
✔ Abstand der Gitterstäbe: maximal 4,5 bis 6,5 cm
✔ Keine dicken Decken, Kissen oder großen Kuscheltiere im Bett
✔ Verwendung eines Schlafsacks statt einer Decke
Gesunde Materialien
✔ Massivholz oder hochwertige Naturmaterialien bevorzugen
✔ Schadstofffreie Lacke und Klebstoffe (Zertifikate wie Öko-Tex, Blauer Engel beachten)
✔ Abnehmbare, waschbare Matratzenbezüge für Hygiene und Pflege
Praktische Größe und Nutzbarkeit
✔ Gitterbett in 70x140 cm Größe wählen, um mehr Flexibilität zu haben
✔ Mitwachsendes Modell in Erwägung ziehen, um Geld und Ressourcen zu sparen
✔ Höhenverstellbare Lattenroste für rückenschonenden Alltag einplanen
Matratzenwahl
✔ Punktelastische und atmungsaktive Babymatratze verwenden
✔ Matratze lieber etwas fester als zu weich wählen (besonders im ersten Lebensjahr)
✔ Matratze an Alter und Entwicklungsstand des Kindes anpassen
Zukunft im Blick
✔ Eventuell auf Smart-Bett-Modelle achten (z.B. Bewegungsüberwachung)
✔ Frühzeitig Beratung einholen bei besonderen Bedürfnissen (z.B. Frühchen)
✔ Nachhaltigkeit und Langlebigkeit immer mitdenken – der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe
Hinweis:
Diese Checkliste hilft dabei, alle wichtigen Punkte beim Kinderbettkauf schnell im Blick zu behalten – einfach vor dem Kauf durchgehen und abhaken!
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Frühe Schlafgewohnheiten: Historisch schliefen Babys oft in hölzernen Wiegen neben dem Herd – wegen der Wärmequelle, nicht wegen der Gemütlichkeit.
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Rekordverdächtig: Das teuerste Kinderbett der Welt kostet über 100.000 Euro – ein Einzelstück aus Mahagoni und handgenähtem Kaschmirbezug.
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Luftzirkulation: In Japan wird traditionell empfohlen, Matratzen (hier meist Futons) direkt auf dem Boden zu platzieren, um die Schlafqualität zu verbessern und Überhitzung zu vermeiden.
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Evolution der Gitterbetten: Früher waren die Abstände zwischen den Gitterstäben oft so groß, dass Babys problemlos herausklettern oder steckenbleiben konnten – erst in den 1970er-Jahren wurden Sicherheitsstandards eingeführt.
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Schlafsack statt Decke: Studien zeigen, dass Babys in Schlafsäcken bis zu 50 % seltener an plötzlichem Kindstod sterben als Babys, die mit einer Decke zugedeckt sind.
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Wiegeinstinkt: Die beruhigende Wirkung von sanftem Wiegen stammt vermutlich aus der Zeit im Mutterleib, wo das Baby die Schaukelbewegungen beim Gehen spürte.
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