Kinderbett – was beachten?
In den ersten Jahren des Familienglücks schlafen die Kids die meiste Zeit – auch wenn sich manche Eltern wohl eher daran erinnern, dass der Nachwuchs ständig wach war und umsorgt werden musste. Fakt ist, dass Babys bis zu 18 Stunden täglich schlafen. Der Schlaf ist u.a. wichtig für die Entwicklung des Gehirns, bis sich langsam ein natürlicher Tag- und Nacht-Rhythmus einstellt.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit einigen wichtigen Fragen rund um den Kauf von Kinderbetten und hilft Eltern dabei, Orientierung in der großen Welt der Kinderbetten zu finden.
1. Warum überhaupt ein Kinderbett?
Wenn das Baby oder Kleinkind schläft, sollte es natürlich angenehm gebettet sein. Das elterliche Bett bietet nicht den gleichen Komfort und schon gar nicht die gleiche Ausgangslage in puncto Sicherheit. Hier zeigt sich, dass ein spezielles Kinderbett die bessere Wahl ist. Doch auch wenn die Kinder älter werden, ist es durchaus sinnvoll, zunächst auf angepasste Betten für Kinder umzusteigen, bevor man ein “normales” Bett kauft und ins Kinder- bzw. Jugendzimmer stellt.
Wie bereits angesprochen, sind Baby- und Kinderbetten speziell auf die Bedürfnisse des Nachwuchses eingestellt. Für die erste Zeit ist dabei der Kopfschutz ganz besonders wichtig. Ein Bett sollte natürlich ohnehin frei von spitzen Kanten sein, aber für Neugeborene ist der Kopfschutz von sehr wichtiger Bedeutung.
Werden die Kinder älter, steigert sich auch die Aktivität im Schlaf. Die Träume werden intensiver und manch ein Kind bewegt sich verstärkt in der Nacht. Daher sind gute Kinderbetten auch mit einem Rausfallschutz ausgestattet.
Zertifikate (z.B. DIN-normierte Kinderbetten oder das TÜV/GS-Zertifikat) sind immer ein guter Anhaltspunkt bei der Wahl von Kinderbetten. Wenn Sie z.B. Babybetten bei 4mybaby.ch kaufen möchten, erhalten Sie zudem immer weitere Infos zum Hersteller. So können Sie das Kinder- oder Babybett leichter nach objektiven Kriterien kaufen.
2. Welche Größe sollte ich kaufen?
Die Maße 60x120 cm und 70x140 cm gelten als der Standard für Gitterbetten. Wenn der entsprechende Platz vorhanden ist, spricht nichts dagegen, ein solches Bett direkt in 70x140 cm zu kaufen. Um den Schlafkomfort sicherzustellen, kann mit einer Bettumrandung bzw. Babynestchen am Anfang der “leere Raum” gefüllt werden. Das sieht nicht nur süß aus, sondern sorgt auch für Geborgenheit und erhöht neben dem Komfort auch die Sicherheit.
Beitrag: Nestchen – mehr Komfort im Kinderbett
Die Wahl des etwas größeren Modells hat auch den Vorteil, dass dieses Bett gewissermaßen “mitwachsen” kann. Wenn Ihr Baby langsam älter wird, können mit der Zeit die Gitterstäbe entfernt werden und aus dem ehemaligen Babybett wird langsam ein richtiges Kinderbett.
Besonders der Stubenwagen ist sicherlich für viele Eltern interessant, die ihren Nachwuchs gewissermaßen flexibel “umplatzieren” möchten, damit sie ihn z.B. beim Arbeiten im Homeoffice nicht aus den Augen verlieren. Dafür bietet sich aber auch ein Babyfon an, aber manche Eltern möchten Ihr Baby am liebsten Zeit wirklich in der Nähe haben und nicht nur über ein technisches Hilfsmittel hören.
Beitrag: Ratgeber Babywiege – Kauf, selber bauen ...
Ratgeber Babywiege - Sicherheit, selber bauen und Modellauswahl
Eine Babywiege soll für einen ruhigen, sanft wiegenden Schlaf sorgen. Achten Sie beim Herrichten der Babywiege darauf, dass Sie Ihrem Baby ein kuscheliges und heimeliges Nest bauen, in dem es sich nach seinem sehr engen Zuhause im Bauch der Mutter gut aufgehoben fühlt.
Wie lange schläft ein Baby in der Babywiege? Das lässt sich nicht auf den Tag genau festlegen. Abhängig von der jeweiligen Körpergröße des Babys ist es der Babywiege nach ca. 6 Monaten entwachsen. Danach kommt dann bereits das richtige Babybett zum Einsatz.
Darauf sollten Sie achten:
3. Wo sollte ein Kinderbett stehen?
Wo sollte man ein Kinderbett aufstellen? Nicht jeder kann es sich erlauben, gleich ein Babyzimmer in der eigenen Wohnung einzurichten. Besonders dann, wenn eine Schwangerschaft die Eltern relativ spontan überrascht hat, findet man auf die Schnelle gar keine Wohnung, die sich perfekt für ein Leben zu dritt eignet. Oder es ist bereits das zweite oder dritte Kind und alle freien Zimmer sind schon mit älteren Kids belegt.
In der Anfangszeit kann ein Kinderbett aber natürlich im elterlichen Schlafzimmer stehen. Wenn sich das Baby nachts oft meldet, ist das auch deshalb von Vorteil, weil es kurze Wege gibt und man zudem nicht mit der Angst schläft, man könnte sein Baby überhören, weil es zu weit weg ist.
Wird das Baby langsam zum Kleinkind, sollte man es daran gewöhnen, auch mal alleine zu schlafen. Natürlich sind Mama und Papa nie weit weg, aber es gehört zur Entwicklung des Kindes dazu, dass es seinen eigenen Rückzugsort erhält. Aus diesem Grunde sollten sich Kinder mit zunehmendem Alter auch nur bedingt ein Zimmer teilen. Manchmal ist das nicht zu vermeiden. Aber besonders dann, wenn der Altersabstand relativ groß wird, sind Konflikte nicht ausgeschlossen.
Ein Neugeborenes mit in das Zimmer eines Kindergartenkindes zu legen, ist alleine schon deshalb keine gute Idee, weil der Schlaf des Kindergartenkindes dadurch massiv gestört wird. Zudem könnte die ständige Fürsorge der Eltern für das Baby verwirrend wirken und das ältere Kind kann nicht richtig einordnen, wieso es denn nicht auch so viel Aufmerksamkeit bekommt.
4. Wie lange kann ich ein 140er/160er Kinderbett nutzen?
Wächst Ihr Nachwuchs langsam zum Schulkind heran, muss die nächste Größe her. Ein 140er Bett ist nur bis zu einem Alter von etwa 4 bis 5 Jahren empfehlenswert. Mit der Einschulung sollte die Größe des Betts besser 160 cm betragen. Das ist doch auch ein guter Zeitpunkt, um ein schickes Kinderzimmer einzurichten und somit die Eigenständigkeit des Kindes weiter voranzutreiben.
Natürlich kann noch niemand voraussagen, wann der nächste große Wachstumsschub kommt. Aber bis ein Kind aus einem 160er Bett herauswächst, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen. Wichtig ist, dass man diese Anschaffungen gemeinsam mit seinem Kind plant, weil es jetzt so alt ist, dass es auch ein Mitspracherecht bei diesen Entscheidungen bekommen sollte.
Für Kinder gibt es auch spannende Betten mit Thema (z.B. Piraten) und zusätzlichen Funktionen (z.B. ein Bettkasten für mehr Stauraum). Hier ist es empfehlenswert, sich nicht einem Trend hinzugeben. Sind die angesprochenen Piraten z. B. mal nicht mehr angesagt, kann ja nicht direkt das Bett entsorgt werden.
5. Mehr zum Kinderbett
Anleitung: Wie Sie ein Kinderbett in wenigen Schritten selber bauen
Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie ein simples, aber stabiles Kinderbett selber bauen können. Aufbauend auf einer 4-Schritt-Anleitung erfahren Sie alles von Material, Zuschnitt und Zusammenbau. Mehrere Videoanleitungen für alternative Konstruktionen wollen Anregungen für die eigene Kreativität liefern.
Babymatratze - Ratgeber zur passenden Matratze für das Babybett
Babys erstes Lebensjahr besteht vor allem aus einem: Schlaf. Entsprechende Sorgfalt gilt es auf die Auswahl der Babymatratze zu richten. Schlafen die Kinder auf minderwertigen oder durchgelegenen Matratzen, sind Haltungsschäden und Rücken-Beschwerden vorprogrammiert. Darum sollten Babymatratzen auch nicht gebraucht gekauft werden. In unserem Ratgeber geben wir Tipps zur Auswahl, zur Pflege und stellen unterschiedliche Konzepte vor.
- Schnuller - Ratgeber zu Kauf und Verwendung
- Babymatratze - Ratgeber zur passenden Matratze
- Laufgitter was beachten
- Krabbeldecke: worauf achten?
- Babybadewanne
➔ Zur Kategorie mit allen besprochenen Babyartikeln
Weitere beliebte Beiträge im Bereich Babyartikel
- Die Babydecke - der Alleskönner
- Kinderwagen - unsere Tipps zur Auswahl
- Babytragen - Tragetuch, Tragesack oder Tragegestell
- Auto Kindersitz - Typenlehre, richtige Handhabung und Kaufberatung für Autositze
- Schere und Bürste
- Wärmflasche - Kirschkernkissen - Körnerkissen
- Fieberthermometer für ein Baby
- Spieluhr Nachtlicht und Babyphone