Kleine Sorgen bei der Babyernährung
Gerade beim ersten Kind neigen Eltern dazu, sich oft Sorgen zu machen. Wenn das Baby dann auch noch Hautprobleme hat oder häufiger schreit, wachsen die Sorgen vielleicht zu Ängsten und Verzweiflung ´heran.
In einem solchen Fall ist es immer wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen. Suchen Sie Ihren Kinderarzt auf und fragen Sie erfahrene bzw. andere betroffene Eltern um Rat.
Wir möchten Ihnen noch ein paar Informationen mit an die Hand geben, die bei der Ernährung der "Sorgenkinder" beachtet werden sollten. Diese Tipps können jedoch auf keinen Fall einen Arztbesuch ersetzen!
Allergische Probleme sind auf dem Vormarsch – auch bei Kindern. Knapp ein Drittel der deutschen Bevölkerung leidet in der einen oder anderen Form an einer Allergie. Die Ursachen sind noch nicht hinreichend erkannt, aber es gibt konkrete Ernährungsempfehlungen.
Hier finden sich konkrete Anregungen zu Lebensmitteln, welche die Nahrungsbestandteile aus der Kuhmilch ersetzen.
Ab wann spricht man von Verstopfung? Als Verstopfung bezeichnet man das verlängerte Verweilen des Stuhlgangs im Darm mit daraus resultierend verhärtetem Stuhlgang und schmerzhafter Entleerung. Ein Kind ist also nicht verstopft, wenn es nur alle 3 Tage seinen Darm entleert, dies aber ohne Schmerzen tut.
Gerade gestillte Kinder müssen nicht täglich Stuhlgang haben. Ein Abstand bis zu 10 Tagen kann normal sein, wenn das Baby nicht vorher viel schreit und ausreichend zunimmt (ca. 150 g/Woche). Gestillte Babys leiden viel seltener als Flaschenkinder an Verstopfung, weil die Muttermilch beim Stillen eine Zusammensetzung (Temperatur, Konsistenz) hat, die für die Verdauung eines Säuglings optimal ist.
Doch was kann ich tun, wenn mein Kind doch an Verstopfung leidet?
Blähungen, Drei-Monats-Koliken, Schreibabys: Wörter, die werdende Eltern mit einem gewissen Unbehagen hören und sie hoffen lassen, dass sie keine "Betroffenen"sein werden.
Mögliche Ursachen:
Wissenschaftlich gesehen weiß niemand, um was es sich genau bei diesen Phänomenen handelt. Es gibt bisher keinen Nachweis, dass die so genannten Schreibabys tatsächlich an Koliken oder Blähungen leiden. Man kann sich aber leicht vorstellen, dass die Umstellung von der Nabelschnur-Ernährung auf Muttermilch/Flaschenmilch Probleme machen kann. Die menschliche Verdauung ist ein komplexes Geschehen und manche Babys brauchen Zeit, um sich darauf einzustellen. Eltern können diesen Prozess unterstützen. Doch was kann man als Eltern tunß
Weiterlesen: Blähungen, Koliken und andere Unverträglichkeiten
Wenn ein Baby ein Nahrungsmittel bei seiner Ernährung nicht verträgt, kann dies zu verschiedenen Symptomen führen: Wundsein, trockene Haut, Ekzeme, Gedeihstörungen, Blähungen, Durchfälle, schaumige oder blutige Stühle und Verstopfung. All diese Symptome müssen nicht, können jedoch Hinweis auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. Allergie sein.
Allergien versus Unverträglichkeit:
Im Gegensatz zu Nahrungsmittelallergie bei Kindern - bei denen schon kleinste Mengen des jeweiligen Fremdstoffes zu einer Reaktion führen - werden Unverträglichkeiten meist erst durch größere Mengen ausgelöst. Es reicht also unter Umständen, das betreffende Nahrungsmittel zu reduzieren, ein vollständiger Verzicht ist nicht unbedingt notwendig.
Weiterlesen: Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten bei Babys
Durchfall ist ein Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Die häufigsten Ursachen bei Durchfällen im Säuglingsalter sind:
- Infektionen - so genannte (Magen)-Darm-Infekte
- Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder gar Nahrungsmittelvergiftung mit verdorbenen Lebensmitteln
Was ist Durchfall?
Auch wenn der typische Muttermilchstuhlgang sehr dünnflüssig sein kann und mehrmals am Tag abgehen kann, spricht man in diesem Fall nicht von Durchfall. Die meisten Eltern bemerken, dass der Stuhlgang eine andere Konsistenz hat (verminderte Festigkeit bis hin zu wässrigen Stühlen, manchmal grüner Durchfall) und auffällig riecht. Weiterhin kommt es zu einer vermehrten Stuhlentleerung.
Wie lange ist Durchfall normal? Bei "echtem" Durchfall über länger als einen Tag sollten Sie immer einen Kinderarzt aufsuchen! Symptome, bei denen Sie sofort einen Arzt aufsuchen müssen sind: