Es gibt zwei vertretbare Möglichkeiten, ein Kind auf dem Fahrrad zu transportieren:
- Kinderfahrradsitze, die entweder vor oder hinter dem Erwachsenen angebracht
werden. - Fahrradanhänger, in die ein oder mehrere Kinder gesetzt werden können.
Wir erläutern die Vor- und Nachteile der beiden Transportmöglichkeiten des Babys auf dem Fahrrad.
Kinderfahrradsitze
Kinderfahrradsitze sind eine kostengünstigere und Platz sparende Variante. Nachteil der Fahrradsitze ist, dass man das Baby erst dann hineinsetzen kann, wenn es stabil sitzen kann.
Um ein Kind von A nach B zu transportieren, sind sie ideal. Man sollte vor dem Kauf genau erkundigen, welche Sitze als sicher und damit empfehlenswert getestet wurden. Ein Baby/Kind sollte niemals ohne Helm in einem Fahrradsitz transportiert werden. Experten raten weiterhin davon ab, mehr als ein Kind auf einem Fahrrad mit Kindersitzen zu transportieren.
Fahrradanhänger
Fahrradanhänger für Kinder sind quasi überdachte Karren, die mit einer Anhängerkupplung an das Fahrrad angebracht werden. Auch wenn sie leider sehr teuer in der Anschaffung sind, lohnt sich die Investition für diejenigen, die oft längere Ausflüge mit dem Fahrrad unternehmen oder kein Auto fahren. Vorteile der Anhänger sind, dass sie eine Menge Stauraum bieten und man nicht nur ein, sondern auch 2 oder 3 Kinder damit transportieren kann. In einen solchen Anhänger können Babysitzschalen eingebaut werden, so dass auch kleinere Babys transportiert werden können. Die neueren Modelle lassen sich gleichzeitig als Babyjogger verwenden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder in Fahrradanhängern sogar sicherer aufgehoben sind als in Fahrradsitzen. Insbesondere der Transport von 2 Kindern ist mit zwei Fahrradsitzen am Fahrrad (vorne und hinten) deutlich gefährlicher als mit einem Anhänger!
Im folgenden findet sich ein Test vom ADAC über Fahrradanhänger:
Interessant auch der Test von Stiftung Warentest: