Die Suche nach dem Namen beschäftigt Eltern oft die gesamte Schwangerschaft über. Die Frage danach, welcher Name dem eigenen Nachwuchs eine erfolgreiches Leben beschert, worauf bei der Auswahl zu achten ist und wieso eigentlich internationale Vornamen so beliebt sind, lässt sich oft nicht so einfach beantworten.
Mit einigen Tipps und Hinweisen für die Namensgebung ist es aber gar nicht so schwer, einen tollen Babynamen zu finden und die richtige Entscheidung zu treffen. Interessant dürfte dabei vor allem der Blick auf Schreibweise und Bedeutung sein. Bei der Namenswahl für den Nachwuchs sollten sich Eltern daher idealerweise an einige der genannten Hinweise halten.
Die Schreibweise des Namens genau überlegen
Schon bei klassischen Namen, wie Louise, Katharina, Christin oder Madeleine gibt es verschiedene Schreibweisen. Auch wenn sich Eltern natürlich wünschen, dass ihr Kind etwas Besonderes ist, sollte diese Besonderheit nicht beim Namen fokussiert werden. Eltern sollten darauf achten, dass der Nachwuchs den Namen nicht ständig buchstabieren muss und auch keine Probleme haben wird, diesen selbst zu schreiben. Die Schreibweise kann auch einen Einfluss auf die Aussprache des Namens haben und schnell als Grundlage für Hänseleien genommen werden.
Das Zusammenspiel von Vor- und Nachname
Auf den ersten Blick denken Eltern vielleicht nicht darüber nach, ob der Vorname eines Kindes wirklich auch zum Nachnahmen passt. Hier sollten aber Schriftbild und auch Klang möglichst miteinander harmonieren. Wer einen klassischen Nachnamen hat und für sein Kind dann zu einem exotischen oder internationalen Vornamen greift, der tut dem Nachwuchs nur selten etwas Gutes. Ein guter Hinweis ist es auch immer, lieber zu einem langen Nachnamen einen kurzen Vornamen zu wählen. Wer sich für einen Doppelnamen entscheidet, der tut seinem Kind etwas Gutes, wenn er auf den Bindestrich verzichtet.
Dazu kommt der Blick auf die Vollform. Auch wenn es niedlich klingt, wenn ein kleines Mädchen „Gretchen“ heißt, so kann sich dies ändern, wenn dieses Mädchen erwachsen wird. Aus einem Benjamin wird schnell ein Benni, aus einer Franziska eine Franzi. Diese Kosenamen werden meist sowieso vergeben, brauchen daher nicht direkt als richtiger Name ausgewählt werden.
Zeit nehmen
Die Entscheidung für einen Namen für das eigene Kind sollte nicht von heute auf morgen getroffen werden. Am besten ist es, wenn Eltern sich möglichst viel Zeit lassen, über ihre Entscheidungen noch einmal schlafen und erst dann die Auswahl treffen, wenn sich beide einig sind. Dabei sollte immer im Sinne des Kindes gehandelt werden, das schließlich sein Leben lang mit dem Vornamen durch die Gegend laufen muss.