Die Kleinen der Welt benötigen die größte Aufmerksamkeit. Je jünger das Kind ist, umso mehr bedarf es großer Sorgfalt und viel Einfühlungsvermögen, damit die kleine Kinderseele nicht verletzt wird. Genauso wichtig ist aber auch eine strenge Hand, die Konsequenzen durchsetzt und so zur sozialen Entwicklung des Kindes beiträgt. Abgesehen davon sind besonders kleine Kinder viel Arbeit. Windeln wechseln, Fläschchen vorbereiten und geben, Beschäftigungen, wie Vorlesen, Spielen, Spielplätze besuchen und erste Lernübungen gehören zum Alltag einer jeden Mutter dazu. Diese Fähigkeiten muss auch ein/e Babysitter/in und jene, die es noch werden wollen, besitzen. Dazu ist eine Ausbildung nötig, die ab einem Mindestalter von 14 Jahren begonnen werden kann. Spezielle Schulen und Organisationen bieten diese an. Dort bekommt man die Grundkenntnisse und das erforderliche Know-How eines Babysitters vermittelt und bekommt im Anschluss daran meist direkt Adressen von Familien, die eine Kinderbetreuung suchen. Das Kindesalter kann hierbei zwischen einem und zehn Jahren variieren.
Babybedarf und dessen Handhabung
Das Erste, was jeder Babysitter mit verbundenen Augen zu beherrschen lernt, ist das Windeln wechseln. Babys können nun einmal nicht selbstständig zur Toilette gehen und bedürfen sorgsamer Hilfe. Die richtige Windel wird hier meistens von den Eltern bereitgestellt. Diese findet man auch im Internet. Wichtig ist auch den richtige Babypuder und das Einpudern, bevor die neue Windel angelegt wird. Der Puder verhindert, dass der empfindliche Babypopo wund wird. Das Nächste, was gelernt wird, ist das richtige Halten beim Füttern des Babys. Sind die Kinder noch sehr klein, kann es sein, dass die sogenannte Fontanelle noch nicht vollständig ausgebildet ist. So bezeichnet man den Stirnknochen. Daher muss der Kopf behutsam gehalten werden. Außerdem können, durch die noch weichen Knochen des Kindes, gesundheitliche Folgen am Genick zurückbleiben. Daher hält man den Säugling immer in der Armbeuge, sodass der Kopf gestützt ist. Die genaue Praktik wird aber umfassend in der Ausbildung vermittelt.
Der fertige Babysitter
Ist die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, kann es auch schon losgehen. Das Gehalt eines Babysitters ist unterschiedlich. Es kann zwischen 5 und 12 Euro die Stunde liegen und bei besonders guter und zuverlässiger Betreuung wird man wieder eingestellt und bekommt eventuell eine Gehaltserhöhung. Unabhängig des Gehalts oder der Sympathie der Familie gegenüber, sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass es sich um kleine Menschen handelt, die beste Betreuung verdient haben.